Bevor die Sängerknaben mit ihren unfertigen Stimmen die barocken und denkmalgeschützten Gemäuer im Augarten einstürzen lassen wie einst die Trompeten die Mauern von Jericho, machen das Filmarchiv und die Viennale einmal - und wirklich nur dieses eine Mal - gemeinsame Sache und retten Wien aus der sonst recht sommerkinoarmen Fadesse.
Und das phil kommt und kocht dazu.
Die Euro wirkt in den Sommer nach, indem sie Anlass war, beliebte Sommerkinos wie das Kino unter Sternen oder das Praterfilmfestival heuer nicht stattfinden zu lassen.
Eine andere Nachwirkung ist die Allianz von Filmarchiv und Viennale, die zusammen das Projekt eines Filmkulturzentrums im Augartenspitz propagiert haben - anstelle des nunmehr zu erwartenden Konzertsaals für die Wiener Sängerknaben.
Daraus wurde nun das "Kino wie noch nie", mit einem Programm, das den größten gemeinsamen Nenner der beiden Institutionen darstellt. Es gibt ein Wiedersehen mit einigen Viennale-Highlights der letzten Jahre, Klassiker der Filmgeschichte, Specials wie eine Auswahl zum Thema Punk oder Österreichische Kriminalfilme und bemerkenswerte Premieren. Um nur ein paar zu nennen:
Und als weiteres Plus: bei Schlechtwetter werden die Filmrollen ins Gartenbaukino getragen und dort vorgeführt.
Mit einer wechselnden Auswahl aus Heurigenspeisen, Strudelvariationen, Schweinsbraten, Salate, Aufstriche und dazu natürlich kühlen Getränken stehen wir jeden Tag ab 18.00 im Garten des Filmarchivs.
Open Air am Augartenspitz - von 4. Juli bis 17. August
täglich ab 18.00 Uhr, Filmbeginn 21.30 Uhr
Bei Schlechtwetter Filmbeginn 22.00 Uhr im Gartenbaukino - Schlechtwetterinfo ab 20.00 unter T 0800 808 133 oder unter www.kinowienochnie.at
Zu diesem Artikel gibt es noch keine Zugaben
Um Zugaben verfassen zu können, musst du dich einloggen bzw. registrieren